The Adventures of Batman

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Chapter 3

The Adventures of Batman

Die erste Batman-Verfilmung

1943 wurde Batman zum ersten Mal von Columbia Pictures verfilmt. Das Serial (startete am 16. Juli 1943), das im Kino als Vorfilm lief, hatte 15 Kapitel, die je 15-20 Minuten lang waren. Jedes "Chapter" endete mit einem "Cliffhanger" (zum Beispiel fiel Batman am Ende von einem Hochhaus), damit man das Serial weiter verfolgte. Wenn man dann in der nächsten Woche ins Kino ging, gab es immer einen einfachen Ausweg aus der drohenden Gefahr, die im vorherigen Teil zu sehen war. Einige Dinge, die in dem Serial vorkamen, gab es schon vorher in Detective Comics oder Batman zu lesen. Allerdings traten nie bekannte Bat-Gegner auf. Batman und Robin mussten gegen Japaner kämpfen, da Amerika und Japan im Zweiten Weltkrieg Gegner waren. Zu der Zeit kämpften Batman und Robin in den Comics gegen die Nazis. Den Produzenten des Serials stand nicht viel Geld zur Verfügung, darum war das Batmobil nicht mehr als ein ganz normales Auto. Zu der Zeit gab es in den Comics noch keinen Bat-Cave. Dieser wurde von den Machern des Serials erfunden und dann auch in den Comics verwendet. Prince Daka, ein Japaner war der Feind, der den Nazis helfen wollte. Viele Leute fanden das Serial darum rassistisch. In den 60ern wurden die Episoden zu einem Film zusammengeschnitten und einige Szenen, die rassistisch schienen, herausgeschnitten. Der Film wurde dann in den Kinos gezeigt, weil Batman gerade durch die TV-Serie großen Erfolg hatte. In Deutschland lief der Film nach dem Erfolg von "Batman hält die Welt in Atem" mit deutschen Untertiteln. Außerdem gab es jedes einzelne "Chapter" auf 8 mm-Film zu kaufen.

Inhaltsangabe

Prince Daka benutzt ein Verstand-Kontrollgerät, womit er Menschen zu willenlosen Zombies macht, die ihm gehorchen. Sein Versteck ist ein "Japanisches Horrorhaus" (Japanese House of Horror). Batman und Robin finden heraus, dass Daka eine Radiumpistole baut. Sie wollen ihn stoppen. Prince Daka kidnappt Ken Colton, einen Mann der eine Radiummine entdeckt hat. Als Batman und Robin das Hauptquartier von Prince Daka finden, müssen sie feststellen, dass Linda Page, die Freundin von Bruce Wayne, auch von Daka kontrolliert wird. Sie nehmen Prince Daka gefangen und fragen, wie man Lindas Normalzustand wiederherstellen kann. Sie fesseln Daka und retten Linda. Doch Daka bekommt ein Messer in die Finger, befreit sich und nimmt Linda Page als Geisel. Als Daka flüchten will, gibt Batman Robin die Anweisung den einzigen Ausgang mit einem Schalter zu verriegeln. Doch Robin drückt den falschen Knopf und eine Falltür öffnet sich. Daka fällt zu den hungrigen Alligatoren.

Die Chapter

The Electrical Brain, The Bat's Cave, The Mark of the Zombies, Slaves of the Rising Sun, The Living Corpse, Poison Pearl, The Phony Doctor, Lured by Radium, The Sign of the Sphinx, Flying Spies, A Nipponese Trap, Embers of Evil, Eight Steps Down, The Executioner Strikes, The Doom of the Rising Sun

Darsteller & Crew

Batman - Lewis Wilson Robin - Douglas Croft Prince - Daka J. Carroll Naish Alfred Pennyworth - William Austin Linda Page - Shirley Patterson Captain Arnold - Charles C. Wilson Ken Colton - Charles Middleton Foster - Robert Fiske Preston - Michael Vallon Martin Warren - Gus Glassmire

Regie - Lambert Hillyer Drehbuch - Victor McLeod, Leslie Swabacker, Harry Fraser Musik - Lee Zahler

Merchandising

Es gab nicht viel, was man sammeln konnte. Das einzige waren Lobby Cards, Poster und Zeitungsbeilagen (Newspaper give-aways). Später sind alle Chapter noch mal einzeln als 8 mm-Film erschienen. Heute gibt es das Serial auf VHS und DVD zu kaufen.

Bob Kane über das Serial

"Mein Frust fing bei der Rollenbesetzung an oder besser gesagt bei der Fehlbesetzung von Batman und Robin. Der Batman-Darsteller war der viel zu dicke Lewis Wilson, dem man eine Diät hätte verordnen müssen, bevor man ihm die Rolle gab. Robin, der von Douglas Croft gespielt wurde, war ebenso fehlbesetzt: Mit über zwanzig wollte er einen 15jährigen Jungen spielen."


weitere Fakten

Der spätere Film ging 100 Minuten, war also um einiges kürzer.

J. Carroll Naish war schon vorher in Amerika bekannt.

Den damaligen Batman Fans gefiel das Serial nicht.

Batmans Ohren sehen wie die Hörner vom Teufel aus, meinten die Fans.

In vielen Berichten wird Prince Daka Dr. Daka genannt. Es gibt widersprüchliche Angaben. In den Untertiteln der 8 mm-Filme wird der Schurke allerdings als "Prince Daka" bezeichnet.

Superman kam erst nach Batman auf die Leinwand.